Ostfildern feiert den Tag des Grundgesetzes
Mit einem Empfang im Klosterhof hat die Stadt Ostfildern am 23. Mai den Tag des Grundgesetzes gefeiert und dabei 56 Erwachsene und 22 Kinder willkommen geheißen, die in den vergangenen zwölf Monaten eingebürgert wurden. Insgesamt haben zwischen dem 1. April 2024 und dem 1. April 2025 214 Menschen in Ostfildern die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten.
Oberbürgermeister Christof Bolay würdigte in seiner Ansprache den 23. Mai als Geburtstag des Grundgesetzes und betonte dessen Bedeutung für das Zusammenleben in Deutschland. „Wer sich einbürgern lässt, bekennt sich zum Grundgesetz und zu den Werten, die es vermittelt – in klaren, kurzen Sätzen wie ‚Die Würde des Menschen ist unantastbar‘ oder ‚Mann und Frau sind gleich‘“, so Bolay. „Diese Werte müssen wir gemeinsam schützen und bewahren.“ Er gratulierte den Anwesenden zur Einbürgerung und hob die Vielfalt der Lebensgeschichten hervor, die durch sie in die Stadtgemeinschaft eingebracht werde. „Ihre Erfahrungen und Perspektiven sind eine Bereicherung für unsere Stadt“, sagte Bolay. Besonders freue er sich über die vielen anwesenden Kinder: „Sie sind unsere Zukunft.“
Bolay schlug in seiner Rede auch einen Bogen zur Geschichte Ostfilderns, das in diesem Jahr das 50-jährige Bestehen feiert. Die Umwandlung des einstigen Kasernengeländes im Scharnhauser Park in einen lebendigen Stadtteil nannte er ein Beispiel dafür, wie sich weltgeschichtliche Entwicklungen lokal auswirken können: „Wo früher amerikanische Soldaten stationiert waren, spielen heute Kinder.“ Abschließend lud er die Neubürgerinnen und Neubürger ein, sich aktiv ins Stadtleben einzubringen.
02.06.2025 12:51:07 |